Impressionen
Fotos: Dagmar Schweickert
So macht die Musik, dass das Bäuchlein brummt
Hennermanns Horde begeisterte die Kinder mit „miniMax“
Katzenelnbogen, 24. Juli 2021
Die Stadthalle Katzenelnbogen war am Samstag erfüllt von Musik, Kinderlachen und sehr viel guter Laune: Lange ersehnt und wegen der Pandemie mehrmals verschoben war es nun endlich soweit: Hennermanns Horde sorgte für ordentlichen Wirbel bei den ab zweijährigen Kultur-Fans – und das bei gleich zwei Aufführungen an nur einem Tag.
Die Tänzer Katharina Wiedenhofer und Albi Gika mit Gregor Praml am Kontrabass schufen dabei mit ihrem Tanzstück „miniMax“ im Handumdrehen eine Welt der Gegensätze für die Jungen und Mädchen. Die hatten sich auf Turnmatten versammelt, staunten, lauschten und machten begeistert mit, als die fröhliche Künstlergruppe sie auf Augenhöhe und spielerisch einbezog in das Tanzstück, das im Rahmen des Kulturprogramms Dialog Aar-Einrich präsentiert wurde.
Katharina Wiedenhofer, ausgebildete Tänzerin, stellte mit B-Boy (Breakdancer) Albi Gika verschiedene Tanzbilder dar: Konkurrenz und Wettkämpfe, aber auch das Zusammentreffen von Gemeinsamkeiten. Dazu zupfte, klopfte und strich Gregor Praml auf dem Kontrabass, verfremdete die Melodien mit einem Looper oder spielte ganz pur. Die Kinder erleben dabei hautnah, wie Musik entsteht, und was sie mit einem macht: wie sie im Bäuchlein vibriert und das Spiel der Tänzer begleitet, sich einmischt oder den Ton angibt.
Ob Groß oder klein, laut oder leise, Aktion und Stillstand – all das erforschten die drei Erwachsenen tänzerisch und musikalisch mit den begeisterten Kindern. miniMAX nahm die kleinen Kulturfans mit auf eine Reise in die Welt der Töne und Bewegungen. Ob Hinkelkästchen oder Seiltanzen: Alle, die dabei waren, hatten richtig viel Spßa und freuten sich über wie willkommene Abwechslung.
„Es hat richtig Spaß gemacht, diese Lebensfreude live mitzuerleben“, meinte der künstlerische Leiter des Dialogs Aar-Einrich Matthais Frey anschließend, nachdem er auch die letzten kleinen Gäste strahlend verabschiedet hatte.
Gefördert wurde die Veranstaltung durch die LEADER AG Lahn-Taunus, von der Europäischen Union (ELER-Mittel) und dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz.